Im Jahr 2023 möchte sich die Stiftung Herrnhuter Diakonie einem musiktherapeutischen Projekt des Stiftungsbereiches Teilhaben mit Assistenz Herrnhut und ihren Menschen mit Unterstützungsbedarf in den Herrnhuter Wohnangeboten widmen.

Insbesondere Musik bietet die Möglichkeit, das Selbstvertrauen weiterzuentwickeln und vorhandene Ängste und Frustrationen abzubauen. Gleichzeitig können sich die uns anvertrauten Menschen mit Hilfe von Musik ausdrücken und auf einer emotionalen Ebene kommunizieren.

Da die Kosten nicht vollumfänglich von dem Stiftungsbereich und den betreffenden Bewohnern finanziert werden können, benötigen wir für die Realisierung des Projektes Ihre Unterstützung!

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Gern erläutern wir das Vorhaben in einem Gespräch.

 

Ihre Ansprechpartnerin zum aktuellen Spendenprojekt

Katharina Rinke

Bereichsleitung Teilhaben mit Assistenz in Herrnhut

Telefon: 035873 46-108
rinke@herrnhuter-diakonie.de

Spendenkonto der Herrnhuter Diakonie

Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien

IBAN DE57 8505 0100 3000 2152 89

BIC WELADED1GRL

Benötigen Sie eine Zuwendungsbestätigung, dann teilen Sie uns dies bitte mit. Gern senden wir Ihnen die Bescheinigung zu. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Dank zahlreicher Unterstützer ist es uns in der Vergangenheit gelungen, viele Projekte innerhalb der Herrnhuter Diakonie zu verwirklichen.

Wir danken allen Unterstützern und Freunden unserer Arbeit herzlich, die uns dabei unterstützt haben! 

Spielplatz Kindertagesstätte Gnadau

In den 90er Jahren wurde an die Ev. Kindertagesstätte in Gnadau in ökologischer Holz-Lehm-Bauweise eine Kitaerweiterung in Form eines Güterwagens angebaut. Eigentlich sollte vor den Güterwagen eine riesige bespielbare Lock gebaut werden. Leider reichten damals dafür die Finanzen nicht aus. Der Kitaspielplatz im dazugehörigen Park wurde daraufhin aus Fichten- und Kiefernholz errichtet. Wind und Wetter haben nach all den Jahren zunehmend sichtbare Spuren hinterlassen, so dass eine Spielplatzerneuerung immer dringlicher wurde.

Mithilfe eines Förderprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017–2020“ durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration in Sachsen-Anhalt, konnte der Spielplatz umfangreich eneuert werden. Trotz der Fördermittelzusage, war seitens der Einrichtung noch immer ein Eigenanteil von rund 30.000 € zu stemmen. Die Corona-Bedingungen erschwerten die Spendenaufrufe, welche teilweise zurückgezogen werden mussten. Wir danken allen Unterstützern und Freunden unserer Arbeit herzlich, die uns bei der Realisierung des Projektes unterstützt haben! Dennoch sind auch jetzt noch Spenden willkommen, die dazu beitragen, das entstandene Finanzierungloch nachträglich zu stopfen.

Entgegen aller Hindernisse und Einschränkungen, konnte anlässlich des Kindertages im Juni 2020 eine fröhliche Einweihung des Spielplatzes gefeiert werden.

Jahresspendenprojekt 2018

Seit über 20 Jahren sind die Spielgeräte im Außenbereich des Kindergartens den Kindern treu geblieben und haben viele schöne Erlebnisse und motorische Herausforderungen gegeben. Da die Geräte nun „abgespielt“ sind sowie Unfallgefahren bergen, war eine Erneuerung nötig. Insgesamt soll dem Außengelände neuer Charme verliehen werden, damit sich Kinder, Eltern und auch Mitarbeitende wohl fühlen können und die Kinder eine sichere Lernumgebung haben.

Dazu sammelten die Mitarbeitenden gemeinsam mit den Kindern viele Ideen. Eine erfahrene Firma, die gemeinsam den Spielplatz nach den erarbeiteten Vorstellungen gestaltet, wurde gefunden. Die Verwendung von Naturmaterialien sowie Details, welche die Motorik sowohl der Kleinsten als auch der Größten anregen, waren wichtig. Dafür braucht es Spielzeug, das viele Spieloptionen bietet, aber nicht auf eine davon beschränkt ist. Und genau das bietet ein „Spielhaus“. Dieses besteht aus zwei Ebenen, einer Rutschstange, Kletter- und Sitzmöglichkeiten sowie einer Tafel. Damit werden die verschiedenen Fähigkeiten gefördert: Motorik, Kreativität sowie soziale Kompetenzen beim Spielen und Rücksichtnahme untereinander. Mit großer Freude spielen und lernen die Kinder mit dem neuen Spielhaus, erfahren Selbstwirksamkeit und haben Erfolgserlebnisse als wichtige Erfahrungen, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.

Wir danken allen Unterstützern und Freunden unserer Arbeit herzlich, die uns bei der Realisierung des Projektes unterstützt haben!

Die Behindertenhilfe Hohburg ist ein fester Bestandteil der Gemeinde Lossatal. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind im Alltag des Gemeindelebens immer präsent und sichtbar. Regelmäßig und in guter Tradition werden Feste in der Gemeinde besucht, und es bestehen Kooperationen mit der Grundschule in Hohburg und der Oberschule in Falkenhain. Wir wollen mit verschiedenen Projekten Begegnung und einen Austausch schaffen um die Nachbarschaft zu stärken. Die Instandsetzung des traditionellen Backhauses bzw. sein Wiederaufleben in ursprünglicher Funktion als letztes freistehendes Backhaus im Lossatal, trägt einen wesentlichen Teil dazu bei.

Durch eine öffentliche Förderung aus dem Programm LEADER und mit Hilfe zahlreicher Spenden, konnte das Backhaus im Frühjahr 2019 erstmalig wieder genutzt werden. Zum einen soll künftig beim Jahresfest der Behindertenhilfe Hohburg regelmäßig Brot und Kuchen gebacken werden. Hier kommen jährlich zahlreiche Gäste aus dem Ort und den Familien der Menschen mit Behinderung. Zum anderen möchten wir perspektivisch die Nutzung auch für Grundschulen, Vereine oder Kirchgemeinden öffnen, um gleichzeitig Begegnungsräume zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen. Dabei arbeiten wir eng mit dem benachbarten Steinarbeiterhaus und der Mühle in Hohburg zusammen.

Perspektivisch möchte die Behindertenhilfe Hohburg auf dem Gelände der Behindertenhilfe einen kleinen Bauermarkt für das Lossatal in Zusammenarbeit mit der Gemeinde organisieren. Hier sollen ortsansässige Firmen ihre Produkte anbieten können. Dabei möchten wir auch den Backofen nutzen und Brot backen. Mit dem Angebot wollen wir Begegnung schaffen und Nachbarschaften pflegen und ausbauen.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner in unserem Wohnheim in Hohburg haben wir 2018 eine Rollstuhlschaukel anschaffen dürfen. Schaukeln ist nicht einfach ein Spiel – schaukeln ist für bewegungseingeschränkte Menschen eine wesentliche Körpererfahrung.

Das Wiegen bereitet ein Gefühl des Entrücktseins. Es lindert Schmerzen und Ängste. Schaukeln ist nicht einfach ein Spiel – schaukeln ist eine wesentliche Körpererfahrung die beruhigend wirken und glücklich machen kann. Und dies keineswegs nur bei Kindern. Menschen mit schweren Behinderungen sind oft massiv benachteiligt, denn sie können sich nicht aktiv aufrichten, nicht durch Kriechen, Krabbeln und Gehen den Raum erobern.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass solche Erfahrungen mit Schwerkraft und der Lage im Raum zu den Grundbedürfnissen der Entwicklung eines Menschen gehören. Das Schaukeln und Wiegen sind ebenso wichtige Elemente der Basalen Stimulation. Es fördert die Aktivierung der Sinneswahrnehmungen. Leichte Anregungen, wie sanftes Schaukeln, sind nützlich, um die Haltung eines Menschen zu stabilisieren und seine Muskelspannung zu normalisieren. Hinzu kommt, dass sich dabei häufig ein allgemeines Wohlbefinden einstellt.

Die sanften Wiegebewegungen eines Schaukelstuhls haben nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern machen teilweise auch Schmerzmedikamente überflüssig. Die beruhigende Wirkung und die Konzentrationsförderung insbesondere bei Menschen mit einer geistigen Behinderung ist auch medizinisch nachgewiesen. 

Jahresspendenprojekt 2017

Zur Stimulation von wahrnehmungsgetrübten, demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner des Altenpflegeheims Dora-Schmitt-Haus in Kleinwelka. Haben wir 2017 einen mobilen Snoezelwagen, auch Sinneswagen genannt, inkl. therapeutischen Materials angeschafft.

Der Snoezelwagen bietet Menschen mit sensorischen Störungen oder Behinderungen Entspannung und Ruhe. Mit Hilfe diversen therapeutischen Materials wie z. B. CD-Spieler, Projektor für Lichteffekte, Aromagerät, Wassersäule, verschiedenfarbige Tücher, Igelbälle und Massagezubehör hat das Snoezelen eine besonders anregende, aber auch beruhigende Wirkung. Beim Snoezelen werden alle Sinne des pflegebedürftigen Menschen über verschiedene Materialien stimuliert. Das Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken werden einzeln oder in Kombination angesprochen. Der Einsatz von beruhigender Musik, z. B. Vogelzwitschern oder Meeresrauschen, lässt Erinnerungen aufkommen. Düfte können individuelle Ereignisse lebendig werden lassen. Massagen mit wohlriechenden Duftölen aktivieren das Körpergefühl.

Ein mobiler Snoezelwagen hat im Gegensatz zu einem Snoezelraum den Vorteil, direkt in Bewohnerzimmern, insbesondere bei Bewohnern, die überwiegend im Bett liegen, zum Einsatz zu kommen. Dadurch kann jeder beliebige Raum für kurze Zeit in einen Raum mit vielseitiger Sinneserfahrung verwandelt werden.

Der zielgerichtete und individuelle Einsatz eines Snozelwagens verbessert das Wohlbefinden der alten Menschen und schafft Geborgenheit und Sicherheit. Es verbessert gleichzeitig die Körperwahrnehmung und das Körperempfinden, steigert die Konzentrationsfähigkeit und fördert durch die Vermittlung neuer Sinneseindrücke die Wahrnehmung und Verarbeitung unterschiedlicher Reize. In vielen Fällen tritt durch snoezeln auch eine Schmerzlinderung ein.

Jahresspendenprojekt 2016

Im Jahr 2016 haben wir unsere Spenden dem Ausbau des Außengeländes am Schafgehege angrenzend an den Herrschaftsgarten gewidmet.

Im Herrschaftsgarten in Richtung des Altenpflegeheimes Anna-Nitschmann-Haus befindet sich das beliebte und gern besuchte Schafgehege mit angrenzenden Spielmöglichkeiten. Die Kleinen und Großen können dort klettern, rutschen, schaukeln, mit dem Rad die Mountainbike-Hügel bezwingen oder im Winter Rodelspaß genießen.

Nicht nur Bewohner des Bereiches Hilfen für Kinder und Jugendliche, sondern auch Kinder und Jugendliche, erwachsene Menschen mit einer Behinderung, Schülerinnen und Schüler aus den anderen Stiftungsbereichen der Herrnhuter Diakonie und auch Besucher und Ortskinder sind Nutzer dieses Außengeländes.

Die bereits gestaltete Freifläche am Schafgehege wurde mit weiteren Spiel- oder Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet, um den Nutzern, insbesondere in den Ferien, eine größere Vielfalt von Freizeitmöglichkeiten zu bieten.

Jahesspendenprojekt 2015

Im Jahr 2015 hat die Altenhilfe Herrnhut ein lang erträumtes Vorhaben realisiert: ein „Garten der Sinne“ auf der Nordostseite des „Anna-Nitschmann-Hauses“.

Ein derartiger Garten bietet den Nutzern die Möglichkeit sich im Freien zu betätigen, Natur zu erleben und zu betrachten. Das Beobachten von Wachstum, Entfaltung und Vergehen im natürlichen Zyklus eines Gartens fördert die Fähigkeit zur Wahrnehmung und zum Gebrauch aller menschlichen Sinnesorgane. Die Ansprache aller Sinne bedeutet vor allem für ältere, in ihrer Sinneswahrnehmung beeinträchtigte Menschen eine Steigerung ihrer Lebensqualität. Insbesondere in der Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz oder psychischen Beeinträchtigungen haben Gärten eine besondere Bedeutung.

Nicht nur Bewohner und Angehörige des Hauses, sondern auch Kinder und Jugendliche, Erwachsene Menschen mit einer Behinderung oder Schülerinnen und Schüler aus den Stiftungsbereichen der Herrnhuter Diakonie sind willkommene Nutzer dieses Gartens.