Weiterbildung „Sozialpädagogische Zusatzqualifikation für Heilerziehungspfleger“ erfolgreich beendet

|   Johann-Amos-Comenius-Schule

Ein Jahr lang haben sich die zehn teilnehmenden Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger eines sachsenweit einmaligen Modellprojektes weitergebildet. Dabei ging es um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und besonderem Verhalten. Denn diese erfordert neben einem hohem Einfühlungsvermögen auch besonderes Wissen und Können. Das zu erwerben ist wichtig, denn gerade bei dieser Personengruppe führt fehlende Unterstützung in Wohnbereich, Kita und Schule zu Isolation, Resignation und Ausgrenzung.

Das Modellprojekt wurde vom Freistaat Sachsen gefördert. Kooperationspartner waren die Stiftung Herrnhuter Diakonie und die Diakademie.

Ende Dezember endete die Weiterbildung „Sozialpädagogische Zusatzqualifikation für Heilerziehungspfleger“ mit einem Fachtag und Zertifikatsübergabe. Die Teilnehmenden erhielten ihre Abschlusszertifikate und präsentierten Inhalte der Qualifizierung und einige ausgewählte Projektarbeiten.

Abgerundet wurde dieser Fachtag durch zwei Referate: Franz Wolfmayr, Senior Advisor EASPD (European Association of Service Providers for Persons with Disabilieties,) der über die Personalentwicklung im sozialen Bereich (auch) aus europäischer Sicht referierte sowie Michael Borbonus, der als Dozent die gesamte Kursdauer begleitete, der über besondere Anforderungen sprach, um gelingendes Leben und Lernen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung zu ermöglichen.

Insgesamt haben neun Mitarbeitende aus dem Bereich Hilfen für Kinder und Jugendliche sowie der Johann-Amos-Comenius-Schule der Herrnhuter Diakonie die einjährige Zusatzqualifikation erfolgreich abgeschlossen.